Der Völkerbund der IrokesenSix  Nations

 

. . . nicht immer ging es bei den Irokesen zivilisiert zu.

Vor rund 2000 Jahren übertrafen sie sich gegenseitig

in Foltermethoden und Kannibalismus.

 

Zu den Irokesen gehören

die Mohawk, Cayuga, Oneida, Onondaga, Seneca,

und später kamen die Tuscarora dazu.

Sie waren meiner Meinung nach ein sehr kampfstarkes Volk.

So vernichteten sie systematisch alle für sie als Konkurenten ins Bild

tretenden Stämme, wie zum Beispiel im Jahre 1628 den Stamm der Mahikan,

der zerstreut wurde bis ins heutige Albany. Nach diesem Erfolg wurde der Stamm

der Huronen in gezielten Blitzkämpfen im Jahre 1649 vollständig vernichtet.

Danach folgten die sogenannten „Neutralen“ im Jahre 1651

und der Stamm der Susqushhannoks im Jahre 1676.

 

Auch sei zu erwähnen der Kampf gegen die eingewanderten Franzosen (1701).

Ihre Angriffe waren derart hart und unwiderstehlich,

das ein Irokesenhäuptling behauptete:

„ Seine Männer würden den Franzosen und deren Verbündeten

soviel Angst einjagen, dass sie nicht imstande gewesen sind

vor die Tür zu treten um zu pissen „

Es gab nur wenige in Neufrankreich die dem widersprochen hätten.

 

Geschwächt wurden die Irokesen erst richtig im Jahre 1800,

als immer mehr Weiße ins Land kamen und sie dann durch die vielen Kämpfe

und unbekannte Krankheiten nicht mehr kampfstark genug waren.

Hinzu kamen die Importe wie Bibel, Violine, Whisky und das Glücksspiel,

was unter den Irokesen an Gefallen zunahm.

Der Bund der Six Nations besteht auch heute noch, trotz der Eroberung der Weißen.

Die Irokesen selbst nennen sich

 Haudenosaunee“ ( „Menschen des langen Hauses“ )  (siehe Fotos)

  

LanghausLanghaus im BauLanghaus Siedlung

 

 Ihre Häuser waren mit Ulmenrinde gedeckte und verschalte Langhäuser

in denen mehrere Familien eines Clans zusammen wohnten.

Jeder Clan wurde von einer älteren Frau angeführt und das Totemtier des Clans

wurde über dem Eingang eingesetzt.

Im Innenleben der Langhäuser gab es Hochbetten, Kochstellen und Lebensmittellager.

Ihre Siedlungen bestanden aus meist rund fünfzig Langhäusern,

welche von Palisaden eingezäunt waren.

Schon zu ihren Zeiten gab es eine Art „Rathaus“.

An einem zentralen Platz gelegen stand ein Langhaus, wo politische,

religiöse und soziale Zusammenkünfte stattfanden.

Entscheidungen wurden hier erst dann gefällt

wenn Einstimmigkeit erreicht war.

Mehrheitsbeschlüsse sind in den Augen der Irokesen undemokratisch.

Schon allein aus dem Grunde, das die Stimmen der Minderheit

mitberücksichtigt werden sollen, bzw. den Entschluss mit prägen.

 

Dank ihres Kampfgeistes, Schwindelfreiheit und Teamgeist findet man

die Irokesen heut zu Tage in schwindelerregenen  Höhen.

Der IroquoisSteelworkergilt  als angesehener Beruf.

Es gibt so zum Beispiel in Chicago, Philadelphia oder New York

keinen Wolkenkratzer an dem kein Irokese beteiligt war.

 

Um zu sehen wie die Irokesen sich verteidigt haben,

solltet Ihr Euch den Film „Am Fluß der Irokesenanschauen.

In der Mitte des Films seht Ihr dann

wie blitzschnell die Irokesen ihr Land zu verteidigen wussten.

Dieser Film ist für Kinder nicht geeignet !

 

                                                                                              Andre`

 

 

Am Flus der Irokesen

 

Seitenanfang